„Auf ein Neues“ könnte man die Bilanz des Selbsthilfegruppentages am 14. September 2019 nennen. Für die Klinik an der Weißenburg war es die zweite Veranstaltung als „Tag der Selbsthilfe“, für die Kontaktstelle des Landratsamtes bereits der 27. Selbsthilfegruppentag. Und für beide Organisatoren war es die erste gemeinsame Veranstaltung.
„Wir sind froh, dass wir diese Entscheidung getroffen haben“, äußert sich Dr. Joachim Abrolat, Geschäftsführer der Klinik. „Schließlich haben wir dasselbe Anliegen: Die Selbsthilfe zu unterstützen.“ In der Klinik kooperiert man bereits seit Jahren mit verschiedenen Gruppen, veranstaltet Patientenseminare und Workshops. „Viele der Mitglieder waren oder sind auch Patienten unseres Hauses. Deshalb ist es für uns naheliegend, diese Selbsthilfegruppen zu unterstützen“, so Abrolat weiter. „Das ist aber keine Einbahnstraße, denn von ihnen bekommen wir wichtiges Feedback, was die Therapien anbelangt. Die Erfahrungen der Patienten können wir in unsere Arbeit einfließen lassen.“
Am 14. September präsentierten sich erstmals auch Gruppen, deren Erkrankungen nicht zum Behandlungsspektrum der Klinik gehören. Auch Martina Pürzel, Leiterin der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, zeigte sich erfreut.
„In der Klinik konnten sich die Gruppen auf zwei Etagen präsentieren, dazwischen gab es Stände mit diversen medizinischen Angeboten. Informationen gemischt mit Mitmachangeboten und umfassender gastronomischer Versorgung, das war eine gute Mischung.“