
Am gestrigen Dienstag hieß es im Pflegeheim der Klinik an der Weißenburg „Ärmel hoch“. Insgesamt 33 Bewohnerinnen und Bewohner erhielten die erste Dosis des Corona-Impfstoffes. „Ich habe fast nichts gespürt, nur, dass es kalt war am Arm“, bemerkt Johanna Lemser, eine der Ersten, die geimpft wurden.
„Das mobile Impf-Team der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen (KVT) kam pünktlich und professionell vorbereitet bei uns an“, sagt Geschäftsführer Dr. Joachim Abrolat. Pflegedienstleiterin Sarah Brauckhoff freut sich, „dass die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, sehr hoch ist, auch unter den Kolleginnen und Kollegen.“
In Vorbereitung auf den Impftermin führte der Chefarzt der Klinik, Dr. med. Jochen Lautenschläger, ausführliche Gespräche mit jedem einzelnen Heimbewohner, deren Angehörigen und/oder Betreuern und mit dem Pflegepersonal.
„Unsere Senioren sind nahezu alle über 70 Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei 80 Jahren. Wir sind verantwortlich dafür, Ihnen den bestmöglichen Schutz zu bieten. Die Impfung ist ein weiterer Schritt, aber noch keine Entwarnung“, betont die Pflegedienstleiterin. „Bei der Einhaltung aller bisherigen Schutzmaßnahmen dürfen wir deshalb nicht nachlässig werden.“ Im Laufe des Tages bekamen auch das Pflegepersonal des Seniorenheimes und die Betreuerinnen ihre erste Spritze. Verimpft wurde das Serum von Biontech/Pfizer.