
Jetzt gehört sie ganz zu uns. Lea Schütz, die vor vier Jahren als „Bufdi“ in die Klinik an der Weißenburg kam, hat vergangene Woche ihre letzte Prüfung bestanden und damit ihre dreijährige Lehrausbildung als Medizinische Fachangestellte abgeschlossen. Geschäftsführer Dr. Joachim Abrolat und der Ärztliche Direktor, Dr. med. Josef Teuber gratulierten und überreichten der frischgeprüften MfA neben einem Blumenstrauß auch gleich ihren Arbeitsvertrag. Denn eins war schon lange klar: Frau Schütz wird mit Beendigung ihrer Ausbildung als derzeit jüngste Mitarbeiterin übernommen.
Die Patienten der Rheuma-Ambulanz, die die Blumenübergabe verfolgten, reagierten erstaunt, dass Frau Schütz bisher „noch ein Lehrling“ war. Schließlich kennen sie die junge Frau schon seit Jahren. „Auf Frau Schütz konnte und kann man sich immer verlassen. Während ihrer Ausbildung war sie immer neugierig, hat Dinge hinterfragt, wollte alles genau wissen“, lobt Rheumatologe Teuber die junge Frau. „Wir schätzen sie als Kollegin, und auch bei unseren Patienten ist sie beliebt wegen ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art.“ Ihre beiden Mitstreiterinnen in der Ambulanz sind jedenfalls froh, dass Frau Schütz jetzt ganz zu ihnen gehört und nicht mehr wegen Schule oder Prüfung fehlt. Ob sich von nun an in ihrem Arbeitsalltag etwas ändert? „Eigentlich nichts, denn meine Kolleginnen und Vorgesetzten haben mich bisher schon als gleichberechtigt behandelt. Ich bin nur froh, dass der Prüfungsstress jetzt zu Ende ist“, gibt die neue Mitarbeiterin erleichtert zu. „Ich komme gern zur Arbeit, habe tolle Menschen um mich herum und die Arbeit macht mir viel Spaß.“
Mit „Nachwuchssorgen“ hat die Klinik an der Weißenburg jedenfalls nicht zu kämpfen: Zurzeit absolvieren drei Auszubildende in verschiedenen Lehrjahren ihre Ausbildung in der Klinik, im August kommen bereits drei weitere dazu. Zwei Auszubildende haben dieses Jahr ihre Prüfung abgelegt und erhielten beide einen unbefristeten Arbeitsvertrag.