Ohne Zertifikat läuft heutzutage nichts mehr. Auch Kliniken müssen sich regelmäßig den strengen Kontrollen stellen. Diesen unabhängigen Überprüfungen, den sogenannten Zertifizierungs- und Überwachungsaudits, stellt sich die Klinik an der Weißenburg seit vielen Jahren. Mit Erfolg. Und dennoch liegt immer etwas „Spannung“ in der Luft, wenn das Auditoren-Team das Haus betritt.
Obwohl unter Pandemiebedingungen war das diesjährige Überwachungsaudit nach DIN EN ISO 9001:2015, durch das Silke Pannier-Skopp, Qualitätsbeauftragte der Klinik, führte, in dieser Hinsicht keine besondere Herausforderung. „Die Hygienevorschriften und Abstandsregelungen haben alle Kolleginnen und Kollegen so verinnerlicht, dass niemand mehr gezielt darüber nachdenken muss“, sagt Pflegedienstleiterin Dienes Richter. Die Kontrolleure befragten Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen, ließen sich Abläufe erklären, prüften Dokumente und die Einhaltung von Richtlinien und gesetzlichen Vorgaben, u.a. das Personal- und Hygienemanagement uvm. „Besonders das kollegiale Miteinander wurde sehr positiv wahrgenommen und herausgehoben. Gleiches gilt für unseren bisher erfolgreichen Weg durch die Pandemie und das nicht Nachlassen der Weiterentwicklung unserer Prozesse trotz der vielfältigen Herausforderungen“, lobte Geschäftsführer Dr. Joachim Abrolat die Mitarbeiter. „Das beste Qualitätsmanagement sind motivierte Mitarbeiter. Herzlichen Dank an Sie alle.“
Zum Verständnis:
Wird eine Klinik oder ein Unternehmen nach DIN-Norm zertifiziert, hat das Dokument eine Gültigkeit von drei Jahren. Innerhalb dieser Zeit gibt es sogenannte Überwachungsaudits, bei denen kontrolliert wird, ob die Qualitätsstandards und Managementprozesse eingehalten werden. Ist dies nicht der Fall und werden erhebliche Mängel festgestellt, verliert das Zertifikat seine Gültigkeit. Im Jahr nach dem Zertifizierungsaudit wird innerhalb der Gültigkeit von drei Jahren jährlich ein Überwachungsaudit durchgeführt, bis zur erneuten Zertifizierung, also insgesamt zweimal.